St. Sebastianus Schützenbruderschaft Solingen-Wald e.V.
 
 

St. Sebastianus Schützenbruderschaft

Solingen-Wald 1951.e.V.

 

 

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Solingen-Wald 1951.e.V. wurde
am 28.07.1951 gegründet.

Als erster Präses stand Pfarrer Engelbert Laymann der Bruderschaft vor.

Ihm zur Seite Standen Brudermeister Richard Dübbert, Schriftführer Hermann Probst und Erich Storck, Kassierer Dr. Franz Willner und Paul Mentz sowie Schießmeister Bernhard Knauth.

Als am 03. Februar 1952 im Saal des Buchenhofes die Gründungsfeier gestaltet von Solisten und dem Cäcilienchor unter der Leitung von Hans Tilly stattfand, zählte die Bruderschaft bereits 100 Mitglieder.

 

2001 zählte der Verein über 70 aktive und passive Mitglieder, die an den Aktivitäten des Bezirks rege teilnehmen.

Unsere Bruderschaft stellte im Laufe des inzwischen 59-jährigen Bestehens 11x den Bezirkskönig, 6x den Bezirksprinzen und 4x den Bezirksschülerprinzen.

Auch im Jubiläumsjahr 2001 stellte unsere Bruderschaft mit David Bielemeier den Bezirksprinzen.

 

Im Jahre 1956 errang der amtierende Walder Bezirkskönig Moritz Nachtigall als bisher einziger im Bezirk die Würde des Diözesankönigs.

 

1996 - 1998 wurde unter Aufsicht des Bauunternehmers Dieter Terwedow und des Architekten Hans Buschkotte die Schießbahn mit fast 90% Eigenleistung gebaut. Es entstand eine Schießanlage mit 5 Bahnen für Luftgewehr- und Luftpistolen-Schützen. Ebenso ist ein Aufenthaltsraum für die Mitglieder geschaffen worden, wo diverse Veranstaltungen durchgeführt werden.

Jeden Donnerstag trifft sich die Jugendabteilung um 18:00 bis 19:30 Uhr zum Training oder nettem Beisammensein. Hier schließen sich dann die Stammschützen an die bis 22:00 Uhr die Schießbahn oder den Gemeinschaftsraum zum schießen oder "schnacken" nutzen.

Durch unser Bruderschaft werden nicht nur Schützenfeste besucht, auch kirchliche Veranstaltungen wie z.B. Neujahrsempfang, Fronleichnams-Prozession, Pfarrsommerfest der Pfarre St. Katharina Solingen Wald, werden wahrgenommen/unterstützt.

Leitsatz der Schützenbruderschaft Solingen Wald lautet:

 

"Glaube, Sitte, Heimat"

Bereitet einfach Freude.

Der Einsatz für

Glaube, Sitte und Heimat.

 

Dafür stehen wir. Das sind wir.
Kirchliches Engagement
Schützenschwestern und –brüder bekennen sich
zum christlichen Glauben in Wort und Tat und
engagieren sich im gemeindlichen und diözesanen
Leben. Sie unterstützten die kirchlichen Hilfswerke,
widmen sich der religiösen Bildung und
fördern insbesondere ökumenische Initiativen.
Soziales Engagement
Die große Schützengemeinschaft engagiert sich -
teils bereits seit Jahrhunderten - bei heimischen
Hilfs- und Sozialwerken, hilft bei sozialen Schieflagen
ihren Mitbürgern direkt. Oft ist es eine unauffällige,
stille Hilfe vor Ort, bei der keine Unterschiede
zwischen Religionszugehörigkeit oder
Nationalität gemacht werden. Darüber hinaus sind
die lokalen Veranstaltungen und Schützenfeste
integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens
und dienen der Förderung des
sozialen Friedens.
Schießsport als Breiten- und Leistungssport
Das Schießen als Breiten- oder Leistungssport
zählt aber zu den populärsten Freizeitaktivitäten
im deutschsprachigen Raum. In fast jedem Ort
zwischen Nordsee und Alpen gibt es einen Schützenverein,
in dem das Schießen mit Armbrust,
Bogen, Luftpistole, Kleinkaliberbüchse oder Luftgewehr
gepflegt wird. Von Kindesbeinen an und
bis ins Seniorenalter werden altersgerechte Wettkampfformen
angeboten. Wie kaum eine andere
Sportdisziplin formt der Schießsport Geist, Psyche
und Charakter. Der Schießsport zählt zu den
Sportarten mit extremen Anforderungen an die
Körperbeherrschung.
Jugendarbeit der Schützen
Christliche Werte zu vermitteln, soziale und gesellschaftliche
Verantwortung zu stärken, in die
Tradition und das kulturelle Leben einzuführen
und dies mit den jungen Menschen weiterzuentwickeln
das Gemeinschaftsleben zu stärken und im
sportlichen
Engagement Geist und Körper auszubilden
sind Aufgaben, denen sich der Bund der
Historischen Deutschen Schützenbruderschaften
in seiner Jugendarbeit verpflichtet sieht. Die
Schützengemeinschaften vor Ort leisten mit ihren
eigenen Jugendabteilungen die alltägliche Hauptarbeit
– für Schülerschützen ab 12 und für Jungschützen
ab 16 Jahren. Die überregionale Betreuung
erfolgt durch den Bund der St. Sebastianus
Schützenjugend (BdSJ), dessen Rechtsträger der
Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften
ist.
Jährliche Bundesveranstaltungen
Alljährlich im Mai wird der Bundesköniginnentag
und im September das Bundesfest an immer wieder
wechselnden Orten in Deutschland gefeiert.
Auch die Jugend feiert: Alljährlich Anfang Oktober
auf dem Bundesjungschützentag. Dort werden
Bundesprinz und Bundesschülerprinz ermittelt.
Der Schützenbruder
Die Verbandszeitschrift des Bundes informiert
auch Sie über das Leben in den Bruderschaften.
Das Abo zum Preis von 18 € jährlich können Sie
über die Bundesgeschäftsstelle bestellen.
Kontakt
Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften
e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Am Kreispark 22, D-51379 Leverkusen–Opladen
Tel 02171/72150 Fax 02171/2080
www.Bund-Bruderschaften.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Bund der Historischen
Deutschen Schützenbruderschaften
e.V.



Quelle: http://schuetzen.erzbistum-koeln.de/export/sites/schuetzen/Service/service_infos/Flyer_Bund_Rueckseite.pdf

Das Schützenwesen ist vielerorts ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen bzw. lokalen Identität. Es umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in ganz Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbreitet sind. Das Spektrum reicht von den stark christlich geprägten Bruderschaften im rheinischen-westfälischen Bereich über das weltliche, zum Teil streng traditionell gelebte Brauchtum im östlichen Deutschland und die eher bürgerlich-republikanisch veranlagten Gepflogenheiten der Vereine in den früheren freien Reichs- und Hansestädten bis hin zu den folkloristisch-fröhlichen Traditionen der süddeutschen Schützengesellschaften. Das Schützenwesen hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder auf Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen reagiert und sich enorm ausdifferenziert. Das alte Brauchtum wird heute in der Regel im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis, sexueller Orientierung, Herkunft oder auch Behinderung ausgeübt. Es gibt vielfältige Maßnahmen zur Weitergabe der Tradition, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen.

Bekanntester und wesentlicher Ausdruck des Schützenwesens ist das Schützenfest, das mit vielfältigen örtlich unterschiedlichen Bräuchen einmal im Jahr gefeiert wird. Im Zentrum steht der oftmals durch das Königsvogelschießen ermittelte Schützenkönig bzw. die Schützenkönigin. Zu seinen/ihren Ehren finden Umzüge und Paraden statt, bei denen die uniformierten Schützen zu Ehren des Königs bzw. der Königin auftreten. Die Schützinnen und Schützen eines Vereins oder einer Bruderschaft treten in einheitlicher Schützentracht auf, tragen Vereinsabzeichen und verfügen über eine Fahne, um die sich wiederum diverse Bräuche gruppieren. In der Schützenhalle bzw. im Festzelt finden die gesellschaftlichen Feiern (Bälle, Frühschoppen, Platzkonzerte) statt. Jedes Schützenfest hat lokal hergebrachte Rituale und Bräuche und unterschiedliche Abläufe. Auch die genutzten Utensilien unterscheiden sich lokal und regional. Über dieses singuläre Ereignis im Jahr hinaus prägen gerade in kleineren Orten die unterschiedlichen ortsbezogenen Bräuche der Schützenvereinigungen das soziale und kulturelle Gemeinschaftsleben, sodass die Schützentradition das ganze Jahr wahrnehmbar ist und gelebt wird.

Die Ursprünge des Schützenwesens reichen vielerorts bis ins Mittelalter zurück. Im rheinisch-flandrisch-westfälischen Raum wurde zu dieser Zeit die jeweilige Stadt bzw. Gemeinde durch die Bürger selbst geschützt; der Wehr- und Verteidigungscharakter stand somit im Vordergrund. Mit der Übernahme dieser Aufgaben durch den Staat schwand diese Funktion des Schützenwesens. Dies kommt heute noch in einzelnen symbolischen Bräuchen zum Ausdruck, etwa dem Paradieren mit Holzgewehren oder der Tradition des Vogelschusses.

 

Kontakt

Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen
Generalsekretariat
Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann
Jahnstr. 6
41541 Dormagen
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: www.e-g-s.eu

 

Quelle: www.unesco.de

im September 2019 konnten wir stolz die Tafel an unserem Schützenheim enthüllen.

Imateriell enthuellung